Ohne eine geeignete Datenbasis ist kein professionelles Immobilienmanagement möglich. Daher sollte die Grundlage allen Tuns im Immobilien management eine ausreichende Datentransparenz sein. In heterogenen Portfolios von Betriebsimmobilien stellen sich besondere Herausforderungen wie Datenverfügbarkeit, diverse Systemlandschaften und unterschiedliche Accounting-Richtlinien.
Die Festlegung der künftigen Steuerungsgrössen (Output) ist eine wichtige Voraussetzung für die Definition der zu erfassenden Daten (Input). Die Immobilienstrategie sollte von der Unternehmensstrategie abgeleitet werden. Die Steuerungsgrössen sind auf die Managementprozesse abzustimmen und entsprechend integral zu betrachten.
Es ist wichtig zu definieren, welche Ebene der immobilienwirtschaftlichen Wertschöpfung (Portfolio Management, Asset Management, Property Management, Gebäudemanagement oder Facility Services) hinsichtlich ihrer Daten erfasst werden soll. Eine integrale Betrachtung der Datenlandschaft über den Betrieb hinaus ist essenziell, damit zukünftige Entscheidungen datenbasiert getroffen werden können.
Die Automatisierung von Abläufen ermöglicht ein effizientes Immobilienmanagement. Deshalb sollten Prozesse und Daten sinnvoll von End-to-End verknüpft werden. Auch hier gilt: Weniger ist mehr.
Eine systemrelevante Bank mit einem der grössten Immobilienportfolios der Schweiz stellte sich die Frage, ob im Anlagengeschäft zukünftig die Planung und Realisierung von Objekten mittels der BIM-Methode umgesetzt werden soll. In diesem Zusammenhang wurde auf Prozessebene untersucht, welche Daten und Informationen aus der BIM-Planung und weiteren zur Verfügung stehenden Systemen die Kernprozesse des REIM unterstützen, sodass zukünftig eine hohe Informationsverfügbarkeit zu den Gebäuden sichergestellt ist und datenbasierte Entscheidungen getroffen werden können.
Benefits:
Datenbasierte Entscheidungsfindung hinsichtlich Investitionsentscheidungen und Betriebsplanung; integrales Datenpflegekonzept; datenbasierte Workflows; Kostensicherheit für den zukünftigen Betrieb der Liegenschaften; Klarheit hinsichtlich der Datenerhebung und der geforderten Datenqualität.
Mit einem Immobilienportfolio von über 1.000 Objekten in der Schweiz hat der Kunde klare Anforderungen in Bezug auf die Analyse, Bewertung und das Reporting von Energieverbräuchen in den Gebäuden. Aufgrund der unterschiedlichen technischen Ausrüstung und Nutzungsarten der Immobilien wurden Standard-Szenarien für die Ausstattung mit Smart-Meter-Messungen definiert. Die Daten werden bedarfsgerecht und periodisch aufbereitet sowie zentral in den im Projekt definierten Datenfeld-Layern bereitgestellt. Das Asset Management sowie das Property- und Facility Management ziehen die notwendigen Konsequenzen für Energieeinsparmassnahmen. Die Verbräuche werden regelmässig für das ESG-Reporting verwendet.
Benefits:
Integration von Energieversorgern; tiefere Investitionskosten; rasche Projektabwicklung; belastbares ESG-Reporting (FINMA-reguliert).